Für alle, die das Extravagante lieben
Curcuma alismatifolia
Exotische Pflanzen, die im Zimmer ein außergewöhnliches Flair verleihen, sind beliebt wie eh und je und so lockt auch die Indische Safranwurz oder Kurkuma mit ihren spektakulären Blüten alle Blicke auf sich. Dabei sind das was wir als Blüten bezeichnen eigentlich Hoch- bzw. Deckblätter, die die kleinen unauffälligen Blüten der Safranwurz schützen. Diese Blütenköpfe stehen auf langen, aufrechten Stielen, über dichten Laub, das mit einer dunkelroten Blattader durchzogen ist. Die Indische Safranwurz kommt ursprünglich, wie der Name schon sagt, aus dem Festlandgebiet Südostasiens und stammt aus der Familie der Ingwergewächse. Ihre nahe Verwandte ist die Curcuma longa, deren Wurzel meist Verwendung in der Küche findet, als Gelber Ingwer, Safranwurzel oder eben als Kurkuma.
Pflegeleichter als man vermutet
Zwar ist dieser Exot relativ anspruchslos, dennoch gibt es einige Dinge bezüglich der Pflege zu beachten. Die Indische Safranwurz liebt einen hellen und vor Zugluft geschützten Standort. Die pralle Mittagssonne sollte man vermeiden, doch bei Morgen- und Abendsonne wird sie große Blüten bilden, die nacheinander wochenlang blühen. Gerne verbreitet sie im Sommer auch auf Balkon oder Terrasse exotisches Flair, sollte aber auch dort einen geschützten Platz erhalten. Der Boden sollte feucht, aber nicht nass gehalten werden, da die Safranwurz weder Ballentrockenheit noch Staunässe verträgt. Lassen Sie die oberste Erdschicht abtrocknen, bevor Sie erneut zur Gießkanne greifen. Von April bis September können Sie etwa alle zwei Wochen Nährstoffe in Form von einem schwach dosierten Flüssig-Dünger zuführen. Gerade bei trockener Raumtemperatur sollten Sie die Kurkuma, gelegentlich mit weichem Wasser besprühen. Nach der Blütezeit, sollten die Stiele der Kurkuma dicht über dem Boden abschneiden, so kann die Indische Safranwurz über den Winter ihre Kraft sammeln und in die Bildung neuer Blüten stecken.
Strikte Winterruhe
Keine Angst vor einer Eigenschaft der Kurkuma dürfen Sie nicht zurückschrecken. Im Winter hält die Safranwurz eine Ruhepause ein, deshalb stirbt ihr Laub ab, bzw. die Nährstoffe ziehen sich, ähnlich wie bei Zwiebelgewächsen, in die Erde zurück. Verwelktes, gelbes Laub dürfen Sie selbst zurück schneiden, sollte es nicht von alleine abfallen. Nun sind nur noch sehr dürftige Wassergaben nötig, dagegen muss sie an einen kühlen Ort, bei Temperaturen um die 10 – 15°C, umziehen. Erst beim Erblicken neuer Triebspitzen, können Sie die Kurkuma wieder an die Fensterbank stellen und normal Gießen. Ähnlich wie bei Dahlien, kann man auch die Knollen der Safranwurz aus dem Boden ausgraben und an einem dunklen, trockenen und kühlen Ort lagern. Im Frühjahr gibt man den Wurzeln frische Erde und einen gering größeren Übertopf, schon bald werden ihre Blüten in die Höhe schießen und auch ihr Breitenwachstum nimmt von Jahr zu Jahr zu, weshalb sie gut und gerne als Kübelpflanze gehalten wird.
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